Hermetik Teil 1- Gesetze die für alle gelten

Immer dann, wenn es um das Thema Gesetze geht, schwingt bei den meisten Menschen ein Gefühl von Einschränkung mit. Obwohl wir schon von klein auf lernen, dass wir uns an Gesetze halten müssen, fällt uns das oftmals schwer. Das liegt sicherlich daran, dass diese Gesetze von Menschen gemacht werden und daher oftmals nicht für alle Menschen nachvollziehbar sind. Nicht umsonst gibt es mehrere Millionen Strafverfahren pro Jahr. (Quelle: destatis)

Ganz anders sieht das jedoch bei den universellen Gesetzen aus. Dagegen zu prozessieren ist zwecklos. Sie wirken überall, zu jeder Zeit und gelten definitiv für alle. Sehen wir uns zum Beispiel mal das physikalische Gesetz der Schwerkraft an. Jeder kennt es, jeder fühlt es und zwar auf der ganzen Welt. Wir können es tagtäglich erleben und kämen sicherlich nie auf die Idee, es anzufechten.

Neben den physikalischen Gesetzen des Universums gibt es jedoch auch Gesetze, die uns mental und emotional in unserem Verhalten beeinflussen. Das sind die hermetischen Gesetze, von denen es insgesamt 7 Stück gibt. 

Die Urkräfte, die hinter diesen Gesetzen verborgen sind, werden erst jetzt allmählich wissenschaftlich entschlüsselt. Sie sind allgemein gültig und gelten für das gesamte Universum und da wir ein Teil des Universums sind, gelten sie also auch für uns. 

Woher stammen die hermetischen Gesetze?

Ursprünglich sollen diese Prinzipien auf Hermes Trismegistos zurückgehen und gelten damit als Teil der griechischen Mythologie. Sie werden aber auch als Naturgesetz für unser Leben und unsere Existenz bezeichnet. Bekannt geworden sind sie vor allem aus dem Kybalion, dem populärsten neuzeitlichen Buch über die Hermetik. Veröffentlicht wurde es 1908 von den „Drei Eingeweihten”, einer anonymen Autorschaft, welche die hermetische Lehre mit philosophischen Weisheiten des amerikanischen „New Thought Movements” (dt.: Neugeist-Bewegung) verbanden und sie dadurch für viele Menschen zugänglich machte.

Wie physikalische Gesetze sich mit dem Verhalten von Materie auseinandersetzen, so beschreiben die hermetischen Gesetze das nicht physische Bewusstsein. Die kosmischen Gesetze zu verstehen und das eigene Leben zu lenken wird dabei auch als Alchemie des Geistes bezeichnet.

Mittlerweile haben viele wissenschaftliche Erklärungen beweisen können, dass alles im Universum aus Energie und Schwingung besteht. Alles ist also Energie, von den Gedanken, bis hin zu den Gefühlen und Körpern. Der einzige Unterschied besteht darin, in welcher Dichte die Energie schwingt. So nehmen wir Körper und Objekte als fremde Formen wahr, wohingegen Gedanken feinstoffliche Energien sind.

Anhand dieser Gesetze lässt sich also erklären, wie sich das Leben abspielen kann. Ist man mit diesen Gesetzen nicht vertraut, so wird man viele Prozesse nicht verstehen. Dann fühlt es sich vielleicht so an, als hätte man keinerlei Einfluss auf die Geschehnisse des eigenen Lebens oder dass sowieso alles schief geht, wenn man etwas Neues ausprobieren will. 

Wer die Gesetze aber kennt und nach ihnen lebt, kann sein Leben in die eigenen Hände nehmen und ist nicht mehr weiter Opfer seiner Umstände. Sie sind wie ein Kompass oder innerer Führer, um in die innere Mitte zu finden. Aus diesem inneren Gleichgewicht heraus wird es leichter werden, die eigene Schöpferkraft anzuwenden. 

 

Foto von Greg Rakozy auf Unsplash

In den nächsten Wochen werden wir hier alle 7 Gesetze, deren Bedeutung und Zusammenhänge vorstellen.

Heute starten wir mit dem 1. hermetischen Gesetz – Das Prinzip der Geistigkeit

Dieses Gesetz wird als übergeordnetes Gesetz verstanden und bildet letztendlich die Grundlage für alle weiteren Gesetze und nach Ansicht der Hermetiker auch für das gesamte Universum. Trotzdem gelten die anderen geistigen Gesetze nicht weniger oder haben einen geringeren Wert. Das Gesetz der Geistigkeit beginnt jedoch bei dem Ursprung allen Seins und wird daher auch im Kybalion an erster Stelle genannt.

“Das All ist Geist, das Universum ist geistig.” Kybalion 

Bevor wir uns jedoch näher mit dem tieferen Sinn des Geistigkeitsprinzips beschäftigen können, stellt sich zunächst die Frage, was überhaupt das besagte „All ” ist. Und was ist der Geist

Das All kann ähnlich seiner nahen Wortverwandtschaft verstanden werden: Es ist alles.

Und zwar uneingeschränkt alles. Du und ich gehören zum All, genauso wie unsere Mitmenschen, ferne Länder und auch ferne Planeten. Doch nicht nur materielle Erscheinungen zählen zu dem All. Da wir ein Teil des Alls sind, gehören ebenso unsere Gedanken und Gefühle zum All, genauso wie andere immaterielle Kräfte, wie etwa die Schwerkraft. Das All umfasst alles. Und damit geht es auch über das Universum als Weltall hinaus.

 

Foto von Andrew George auf Unsplash

 

Was versteht man nun aber unter dem Satz: Das Universum ist geistig?

Damals wie heute wird das Universum von der kollektiven Mehrheit noch als materielles Universum verstanden, obwohl heutzutage auch wissenschaftlich längst bewiesen ist, dass Materie lediglich eine strukturelle Verdichtung von Energie und ihre „feste” Beschaffenheit somit gewissermaßen eine Illusion ist. Je tiefer man sich mit dem Thema der Materie beschäftigt, wird man feststellen, dass 99,99% aus leerem Raum besteht. Die feste Erscheinung von Materie ist gleichermaßen real und irreal. Einerseits können wir Materie mitunseren fünf Sinnen sehen, hören, riechen, schmecken und fühlen. Sie ist also tatsächlich existent. Andererseits beweist die Physik, dass Materie gleichermaßen nur zu einem verschwindend geringen Anteil tatsächlich aus fester Masse besteht und sich zwischen den Bausteinen der Materie unzählige Leerräume befinden. Dadurch ist ihre volle und feste Erscheinung gleichzeitig illusionär. Materie ist letztendlich die strukturelle Verdichtung von Energie und der Geist die schöpfende Kraft dahinter. 

Mit anderen Worten, wir erschaffen unsere Realität im Außen mit unseren Gedanken. Wir sind Schöpfer unserer Realität und bestimmen unser Leben durch unsere Geisteshaltung. Je intensiver unsere Gedanken, desto größer das Resultat. Unsere Gedanken manifestieren sich. Das kann sowohl in negativer, als auch in positiver Hinsicht geschehen.

 

Fazit: Nach was auch immer wir uns sehnen, werden wir nicht im Materiellen finden. Liebe, Glück, Freiheit sowie inneren und äußeren Reichtum finden wir in uns selbst und werden durch den Geist geschöpft. Gedanken schaffen Realität, auch wenn es in Wahrheit noch etwas komplexer ist, beginnt alles im Geist. Dort wo wir im Geiste sind, werden wir im Leben sein. Das ist die Kernaussage des Gesetzes der Geistigkeit. Möchten wir Veränderung in unserem Leben, müssen wir im Inneren, beim Kern der Schöpfung beginnen. 

(angelehnt an das Buch von Fabian Wollschläger – Sieben Geistige Gesetze)

 

 

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