Wie versprochen geht es heute weiter mit den hermetischen Gesetzen.
Das 2. Gesetz ist das Prinzip der Entsprechung
Vielen auch bekannt als “Das Gesetz der Anziehung” oder der Analogie. Im Kybalion heißt es: “Wie oben, so unten; wie unten, so oben.”
Oder auch: wie innen, so außen, wie im Kleinen, so im Großen und wie das Immaterielle, so das Materielle. Zusammengefasst kann dieses Gesetz mit einer Art Spiegelbild verglichen werden. Dabei handelt es sich um dein Innenleben, das sich in der Außenwelt widerspiegelt. Bist du im Einklang mit dir selbst, wirst du auch deine Außenwelt harmonisch wahrnehmen. Hegst du dagegen jedoch negative Emotionen, werden dir diese auch in deiner Umwelt verstärkt auffallen und begegnen.
Was bedeutet das ganz konkret für dich?
Möchtest du deine Außenwelt verändern, so bleibt dir nichts anderes übrig, als deine innere Welt zu verändern. Nur so wird es dir auf Dauer gelingen, das zu erreichen, was du in deinem Leben wirklich haben willst. Sei dir dabei stets bewusst, dass du mit dem resonierst, was du in dir trägst. Du ziehst also das an, was du aussendest.
Genau aus diesem Grund solltest du die Reaktionen deines Partners, deiner Kinder oder Arbeitskollegen mal aus einem anderen Blickwinkel heraus betrachten. Verletzt es dich zum Beispiel, dass eine andere Person auf dich verärgert reagiert, könnte dies auf deine innere Situation hinweisen. Auch wenn du dir dessen nicht sofort bewusst bist, hängt es mit dir zusammen. Das können alte Themen sein, die dir widergespiegelt werden und somit an die Oberfläche kommen. Jetzt darfst du die Gelegenheit nutzen, sie anzusehen und zu heilen.
Ein Beispiel: Du hast schon sehr früh in deinem Elternhaus gelernt, dass man im Leben nur weiterkommt, wenn man sehr hart arbeitet. Mit diesem Glaubenssatz ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sich in deinem Leben viele Beispiele finden, die genau das bestätigen. Dein Leben wird sich schwer anfühlen und jeden einzelnen deiner Erfolge musst du dir hart erkämpfen.
Das Gesetz der Entsprechung sorgt dafür, dass du es nicht leicht haben wirst, erfolgreich zu sein im Leben und du möglicherweise bereits kurz vor einem Burnout stehst.
Wann immer dir etwas im Außen begegnet, was bei dir starke Gefühle auslöst, ist das ein sicheres Zeichen, dass dir etwas gespiegelt wird. Das gilt für negative, aber auch für positive Gefühle! Jetzt liegt es an dir, deine innere Welt samt Glaubenssätzen zu hinterfragen und ggf. zu ändern, wenn dir das Gespiegelte nicht gefällt.
Das 3. Gesetz ist das Prinzip der Schwingung
Alles ist in Bewegung – auch, wenn es nicht immer so scheint.
“Nichts ist in Ruhe, alles bewegt sich, alles ist in Schwingung” Kybalion
Genau wie auf atomarer und energetischer Ebene, die Elektronen ohne Pause um den Kern kreisen, so ist alles in ständiger Bewegung. Es gibt keinen Stillstand. Wenn man das Wissen hat, dass alles Energie ist, erkennt man, dass alles von der Schwingung abhängt. Nicht nur die Schwingung der Materie, sondern auch die eigene Schwingung (Mentales, Emotionales, Materielles) spielt bei der Gestaltung des eigenen Lebens eine entscheidende Rolle.
Deine Gedanken- und Gefühlswelt bestimmt maßgeblich darüber, auf welcher Ebene der Skala sich deine Frequenz (Schwingung) befindet. Hast du positive und gute Gedanken mit einem offenen Geist, so ist deine Frequenz deutlich höher als bei negativen Gedanken. Wie auch immer deine Frequenz sein mag, die du aussendest, es hat eine unmittelbare Auswirkung auf dein Umfeld.
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Vielleicht kommt dir diese Situation bekannt vor: Du hast einen schlechten Tag, deine Laune ist auf dem Tiefpunkt. In der Folge kann es passieren, dass dich Fremde auf der Straße anrempeln, dir jemand den Parkplatz klaut und die Kassiererin unfreundlich ist. Umgekehrt scheint dir an einem guten Tag jede Person mit einem Lächeln zu begegnen.
Schaut man sich alte Sprichwörter an, so findet man auch dort dieses Gesetz wieder:
- Wie du kommst gegangen, so wirst du auch empfangen.
- Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es heraus.
Diese Ereignisse haben nichts mit den äußeren Einflüssen, sondern mit deiner inneren Haltung zu tun. Um Positives zu erhalten, müssen wir gemäß dem Gesetz der Schwingung erst eine positive Haltung einnehmen (unsere Schwingungsfrequenz erhöhen). Versteht man sich mit einer Person auf Anhieb sehr gut, heißt es nicht umsonst, dass man sich auf der gleichen Wellenlänge befindet.
Dr. David R. Hawkins hat in seiner “Skala des Bewusstseins” die Höhe der Frequenzen unserer Emotionen festgehalten. Wohingegen die Liebe und die Freude sich in einem Bereich von 500 befindet, sinkt die Frequenz bei Wut und Ärger schon deutlich unter 200.
Je höher deine eigene Schwingungsfrequenz ist, desto größer ist auch dein Einfluss auf die Schwingung deines Umfeldes und negative Einflüsse prallen leichter von dir ab. Bist du also in der Liebe/Freude, kann es dir gelingen auch andere Menschen durch deine hohe Schwingung in der Frequenz anzuheben.
(angelehnt an das Buch von Fabian Wollschläger – Sieben Geistige Gesetze)